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Die digitale Sicherheit unserer Daten ist ein zentrales Thema in der heutigen vernetzten Welt. Viele Unternehmen und Privatpersonen verlassen sich auf die Cloud-Dienste großer Anbieter wie Amazon AWS, Google Cloudservice und Microsoft Azure, um ihre Daten zu speichern. Doch wie sicher sind diese Daten tatsächlich? Diese Frage gewinnt zunehmend an Bedeutung, da immer mehr sensible Informationen in die Cloud migriert werden.
Donald Trump will alle Weisungen der Biden-Regierung überprüfen und gegebenenfalls aufheben. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) haben vor großen Unsicherheiten gewarnt, die entstehen könnten, sollte US-Präsident Donald Trump die Rechtsgrundlage für den Datentransfer zwischen der EU und den USA kippen. Iris Plöger vom BDI erklärte im Handelsblatt Interview: „Ein verlässlicher und rechtssicherer transatlantischer Datenverkehr ist für die deutsche Industrie unerlässlich. Sollte das sogenannte EU-US-Data-Privacy-Framework scheitern, hätte das für Unternehmen und Behörden verheerende Folgen und würde zu großem Zusatzaufwand und Rechtsunsicherheit führen.“
Das Thema ist nicht neu. Bereits in der Vergangenheit hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) zwei transatlantische Datenabkommen gekippt: das „Safe Harbour“-Abkommen im Jahr 2015 und dessen Nachfolger, das „Privacy Shield“-Abkommen, im Jahr 2020. Beide Entscheidungen wurden durch den österreichischen Datenschützer Max Schrems und die Enthüllungen von Edward Snowden ins Rollen gebracht. Snowden dokumentierte 2013, dass US-Geheimdienste wie die NSA und andere Behörden auf Server von US-Konzernen wie Facebook und Google zugreifen können.
US-Behörden können jederzeit Daten anfordern | Der CLOUD Act (2018) verpflichtet US-Cloud-Anbieter zur Herausgabe von Daten – auch wenn sie in Europa gespeichert sind. |
Abschaffung von Datenschutzgarantien | Trotz der EuGH-Entscheidung gegen Privacy Shield setzte die Trump-Regierung auf das alte System – ohne neue Schutzmaßnahmen. |
Staatlicher Zugriff ohne richterliche Kontrolle | FISA Section 702 erlaubt US-Geheimdiensten den Zugriff auf Cloud-Daten – auch ohne europäische Rechtsstandards. |
„America First“-Politik statt internationaler Standards | Datenschutz galt als wirtschaftsfeindlich – das erschwerte transatlantische Einigungen zur Datensicherheit enorm. |
Wachsende Unsicherheit für EU-Unternehmen | Viele Unternehmen meiden US-Cloud-Dienste aus Angst vor DSGVO-Strafen und Kontrollverlust über ihre Daten. |
1️⃣ Sind meine Daten in der Cloud überhaupt noch sicher?
Cloud-Anbieter wie Amazon AWS, Google Cloud und Microsoft Azure investieren massiv in Sicherheitsmaßnahmen. Dennoch bestehen Risiken, insbesondere durch Fehlkonfigurationen, mangelnde Verschlüsselung oder Social Engineering. Die Sicherheit hängt stark davon ab, wie sorgfältig ein Unternehmen die Dienste nutzt.
2️⃣ Wer kann auf meine Daten in AWS, Google Cloud oder Azure zugreifen?
Grundsätzlich nur autorisierte Personen im Unternehmen. Die Anbieter selbst haben strenge Richtlinien, aber theoretisch können auch sie bei Bedarf (z. B. durch behördliche Anfragen) Zugriff erhalten. Deshalb ist eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung auf Kundenseite besonders wichtig.
3️⃣ Was sind die größten Risiken bei der Nutzung von Cloud-Diensten?
Zu den größten Risiken zählen Datenlecks durch falsche Einstellungen, Angriffe durch Hacker, unzureichender Datenschutz bei Drittanbietern und fehlende Kontrolle über gespeicherte Daten. Auch gesetzliche Unterschiede zwischen Ländern können problematisch sein.
4️⃣ Was kann ich tun, um meine Daten in der Cloud besser zu schützen?
Verwenden Sie starke Verschlüsselung, setzen Sie auf Multi-Faktor-Authentifizierung, kontrollieren Sie die Benutzerrechte regelmäßig und prüfen Sie Sicherheitsprotokolle. Zusätzlich empfiehlt sich ein Cloud Security Audit durch IT-Experten wie BIOS-TEC.
5️⃣ Erfüllen AWS, Google Cloud und Azure die europäischen Datenschutzanforderungen (DSGVO)?
Ja, alle drei Anbieter haben sich verpflichtet, DSGVO-konforme Dienste anzubieten. Doch die Verantwortung für die korrekte Nutzung liegt beim Kunden. Nur wer Datenschutz konsequent umsetzt, kann auch wirklich DSGVO-konform arbeiten.
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Der EuGH entschied, dass sowohl „Safe Harbour“ als auch „Privacy Shield“ nicht ausreichend Schutz für die Daten von EU-Bürgern bieten. Der weitreichende Zugriff der US-Geheimdienste auf personenbezogene Daten stand im Widerspruch zu den strengen Datenschutzregelungen der EU. Diese Entscheidungen haben gezeigt, dass der Schutz der Privatsphäre für den EuGH von größter Bedeutung ist.
Die derzeitige Rechtsgrundlage von 2023
Im Jahr 2023 wurde das neue „Data Privacy Framework“ eingeführt. Diese Vereinbarung soll die Bedingungen des EuGH erfüllen, indem sie verbindliche Regeln festlegt, die den Zugriff der US-Geheimdienste auf die Daten von Europäern auf ein „notwendiges und angemessenes“ Maß begrenzen. Dieser Rechtsrahmen wurde als ein wichtiger Durchbruch für Unternehmen auf beiden Seiten des Atlantiks gefeiert. Doch die Unsicherheit ist zurückgekehrt, denn Präsident Trump hat die Arbeit eines zentralen Gremiums für die Überwachung des Abkommens torpediert und Vertreter des „Privacy and Civil Liberties Oversight Board“ entlassen. Da das Gremium nun nicht das nötige Quorum erreicht, kann es seine Arbeit bis auf Weiteres nicht erledigen.
Der EuGH entschied, dass sowohl „Safe Harbour“ als auch „Privacy Shield“ nicht ausreichend Schutz für die Daten von EU-Bürgern bieten. Der weitreichende Zugriff der US-Geheimdienste auf personenbezogene Daten stand im Widerspruch zu den strengen Datenschutzregelungen der EU. Diese Entscheidungen haben gezeigt, dass der Schutz der Privatsphäre für den EuGH von größter Bedeutung ist.
Die derzeitige Rechtsgrundlage von 2023
Im Jahr 2023 wurde das neue „Data Privacy Framework“ eingeführt. Diese Vereinbarung soll die Bedingungen des EuGH erfüllen, indem sie verbindliche Regeln festlegt, die den Zugriff der US-Geheimdienste auf die Daten von Europäern auf ein „notwendiges und angemessenes“ Maß begrenzen. Dieser Rechtsrahmen wurde als ein wichtiger Durchbruch für Unternehmen auf beiden Seiten des Atlantiks gefeiert. Doch die Unsicherheit ist zurückgekehrt, denn Präsident Trump hat die Arbeit eines zentralen Gremiums für die Überwachung des Abkommens torpediert und Vertreter des „Privacy and Civil Liberties Oversight Board“ entlassen. Da das Gremium nun nicht das nötige Quorum erreicht, kann es seine Arbeit bis auf Weiteres nicht erledigen.
Die Trump-Administration hat am 20. Januar beschlossen, dass alle Executive Orders der Biden-Regierung innerhalb von 45 Tagen überprüft und gegebenenfalls aufgehoben werden sollen. Dies betrifft auch die Executive Order 14086, die als Grundlage für den aktuellen Angemessenheitsbeschluss der EU dient. Stefan Brink, der frühere Datenschutzbeauftragte von Baden-Württemberg, erklärte: „Jetzt rächt sich, dass die Vereinbarung zwischen den USA und der EU nicht wie von Datenschützern verlangt durch ein Parlamentsgesetz umgesetzt und abgesichert wurde. Denn jeder US-Präsident hat es selbst in der Hand, das Abkommen wieder scheitern zu lassen.“
Die Unsicherheiten im transatlantischen Datentransfer haben viele Unternehmen dazu veranlasst, nach sicheren Alternativen zu suchen. Eine Möglichkeit besteht darin, geistiges Eigentum und Entwicklungsdaten nicht ausschließlich in den Public Clouds abzulegen, sondern auf sichere Lösungen zu setzen, wie sie von bios-tec GmbH Cloud Services | bios-tec GmbH | Ihr IT Dienstleister angeboten werden. Diese lokalen und spezialisierten Anbieter bieten robuste Datenschutzmechanismen und garantieren, dass die Daten nicht den weitreichenden Zugriffsmöglichkeiten der US-Geheimdienste ausgesetzt sind.
Fazit
Die Sicherheit unserer Daten in den Public Clouds von Amazon AWS, Google Cloudservice und Microsoft Azure ist durch politische Entscheidungen und die Unsicherheiten im transatlantischen Datentransfer bedroht. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass der Schutz der Privatsphäre von größter Bedeutung ist und politische Entscheidungen erhebliche Auswirkungen auf die digitale Sicherheit haben können. Unternehmen sollten daher vorausschauend handeln und alternative Lösungen in Betracht ziehen, um ihre sensiblen Daten zu schützen. Der Einsatz von lokalen und spezialisierten Cloud-Diensten, wie denen von bios-tec GmbH, kann helfen, die Sicherheit und den Datenschutz zu gewährleisten.
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