bios-tec Magazin
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Unser Magazin bietet Ihnen Infos zu aktuellen Themen aus den Bereichen IT und IT Sicherheit für den Mittelstand.
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Für die Installation und Nutzung von easyWinArt wird ein Microsoft SQL Server benötigt. Während der Installation von easyWinArt kann ausgewählt werden, ob das Programm sich zu einem bestehenden SQL-Server in Ihrem Unternehmen verbinden soll oder ob die Express-Version des SQL-Express Variante auf Ihrem Server installiert werden soll. Dies
Das Setup von easyWinArt kann entweder mit einem bestehenden SQL-Server auf einem Ihrer Server arbeiten oder, falls Sie keinen eigenen SQL-Server besitzen, die SQL Express Variante installieren und sich dann damit verbinden. Die Installationsroutine legt dann in der gewünschten SQL-Instanz die für das Programm notwendigen SQL-Datenbanken an.
Der SQL-Server von Microsoft führt dann zu jeder Datenbank eine weitere Datenbank in der die an der Datenbank durchgeführten Vorgänge protokolliert werden. Für den Fall der Server wird unerwartet beendet und die Datenbank wird dadurch korrumpiert, kann der SQL-Server versuchen die Datenbank wieder brauchbar zu machen.
Nach der Installation von easyWinArt ist diese Funktion in den Datenbankeinstellungen aktiviert. Dies ist schön und gut, jedoch ist kein Limit für die Größe der Datenbanken die für Protokollierung benötigt werden konfiguriert. Mit der Zeit wachsen diese Datenbanken an und verbrauchen dadurch immer mehr Speicherplatz im Windows-System. Dieser Umstand fällt meistens dann erst auf, wenn kein freier Speicherplatz mehr verfügbar ist. Dadurch wird die Funktionalität anderer Dienste auf dem Server stark beeinträchtigt bzw. funktioniert der Server im Grunde nicht mehr.
In einem solchen Fall muss schnell gehandelt werden!
Die folgenden Schritte helfen Ihnen dabei die vollgelaufene Datenbank zu leeren und anschließend ein Limit für die Größe der Datenbank zu setzen. Bitte achten Sie darauf, dass vor diesen Eingriffen sämtliche easyWinArt Instanzen beendet sind, damit niemand anderes mehr auf die SQL-Datenbank zugreift.
Vor dem Eingriff in die Datenbank sollten Sie eine Sicherung dieser durchführen. Als Speicherort empfiehlt sich z.B. eine externe Festplatte oder ein als Netzlaufwerk eingebundener Netzwerkspeicher.
Starten Sie am easyWinArt Server das SQL-Management-Studio und melden Sie sich dort mit einem Benutzer an, der die Rechte besitzt die Eigenschaften der Datenbank zu ändern. Anschließend öffnen Sie die Sicherungsfunktion für die Datenbank des jeweiligen Mandanten:
Setzen Sie im Sicherungsdialog folgende Einstellungen:
Nach der Bestätigung der Schaltfläche [OK] unten rechts wird die Sicherung gestartet. Ist diese erfolgreich erhalten Sie eine Meldung ähnlich dieser:
Die Verkleinerung der SQL-Datenbank erfolgt anschließend mittels Absetzen des folgenden SQL-Befehls:
ALTER DATABASE easyWinArtBIOSTEC SET RECOVERY SIMPLE
DBCC SHRINKDATABASE (‚easyWinArtBIOSTEC‘, 10, TRUNCATEONLY)
ALTER DATABASE easyWinArtBIOSTEC SET RECOVERY FULL
Im ersten Schritt wird der sog. Recovery Modus verändert. Anschließend wird die Datenbank abgeschnitten und verkleinert. Danach wird der Recovery Modus zurückgesetzt.
Öffnen Sie die Eigenschaften der Datenbank des betroffenen Mandanten:
Wählt man anschließend den Reiter (Files) aus, dann werden dort in der Regel zwei Datenbankdateien angezeigt. Interessant für uns sind die bei Autogrowth / Maxsize hinterlegten Werte für die Datenbank mit dem Namen easyWinArtBIOSTEC_log. Markieren Sie das Feld und betätigen Sie die Schaltfläche […].
Es erscheint ein weiterer Dialog in dem die Maximum File Size gesetzt werden kann. Wir setzen dort ein Limit von 10240 MB, also 10 Gigabyte.
Dies sollte für die Zukunft nun ausreichen und verschwendet auch nicht zu viel Speicherplatz.
Diese Prozedur muss bzw. kann für jede Mandanten Datenbank durchgeführt werden. An den Einstellungen der Datenbanken die Config im Namen tragen sollten Sie diese Änderungen nicht anwenden. Diese Datenbanken wachsen i.d.R. langsam an und beanspruchen nicht viel Datenspeicher.